Getränkeauswahl

Zu den Grundregeln einer gesunden Ernährung gehört die reichliche Zufuhr von Flüssigkeit, am einfachsten in Form von Getränken. So sollte ein Erwachsener mindestens 1,5l Flüssigkeit am Tag zu sich zu nehmen. Nachfolgende Tabelle zeigt die empfohlenen Trinkmengen in Abhängigkeit des Alters.

In einigen Situationen, in denen der Körper besonders viel Flüssigkeit verliert, wie etwa bei großer Hitze, extremer Kälte, Fieber, Erbrechen und Durchfall sowie bei körperlich anstrengender Arbeit oder Sport, muss dem Körper mehr Flüssigkeit zugeführt werden. Dies können zusätzlich bis zu 0,5–1,0 Liter Wasser pro Stunde sein.

Richtige Getränkeauswahl

Zu den Getränken zählen Mineral-, Tafel- oder Heilwässer, Fruchtsaftschorlen, Fruchtnektare und Fruchtsaftgetränke sowie Limonaden, koffeinhaltige Erfrischungsgetränke, Kaffee, Tee, Wein und Bier. Alle können sie mit Zucker oder mit Süßstoff gesüßt sein. Letztere dienen auf Grund ihrer Inhaltsstoffe eher als Genussmittel.

Ziel von Getränken sollte es sein, den Durst zu löschen und den Wasserverlust auszugleichen, nicht jedoch Energie zu liefern. So können Getränke, denen Zucker zugesetzt istm bis zu 100g Zucker pro Liter enthalten. Folgende Tabelle unterstützt bei der Getränkeauswahl:

Tipp: Eine gute Alternative zu Limonade ist Mineralwasser mit ein paar Scheiben frischer Zitrone, Orange oder Ingwer. Ebenso kann in Früchte- und Kräutertees ein Schuss Saft für Abwechslung sorgen.

Damit eine erfolgreiche Umsetzung der empfohlenen Flüssigkeitszufuhr stattfindet, können folgende Tipps helfen:

  1. Zu den Mahlzeiten und zwischendurch ungesüßte Getränke zur Verfügung stellen.
  2. Wiederholtes Anregen und Ermuntern zum Trinken, ggf. , z.B. in der Seniorenverpflegung, Trinkpläne aufstellen
  3. Trinkverhalten und -bedürfnisse der einzelnen zu Verpflegenden beachten.
  4. Für die jeweilige Zielgruppe geeignete Gläser/Becher bereit stellen
  5. Kenntnisse über das Thema Trinken und über die richtige Getränkeauswahl vermitteln.

Ideen für gesunde Getränkerezepte bietet der Infodienst Landwirtschaft unter diesem Link.

Tipp: Durch die Bereitstellung von Leitungswasser wird nicht nur etwas für die Gesundheit getan, sondern es können auch Kosten eingespart werden. Wird dies dann noch kostenlos zur Verfügung gestellt, z.B. in Form von Wasserspendern, der Installation von Brunnen oder der Einrichtung von Trinkwasserecken, wird eine stetige Versorgung mit Flüssigkeit ermöglicht.