Verpflegungskonzepte

Ein gutes Verpflegungskonzept beinhaltet nährstoffoptimierte Menülinien und bietet den Tischgästen eine ernährungsphysiologisch ausgewogene Verpflegung, welche abwechslungsreich und ansprechend ist. Umso ein Konzept erfolgreich aufbauen und umsetzen zu können, bieten die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ausgearbeitet Qualitätsstandards für die Verpflegung in Kindertagesseinrichtungen, Schulen, Betrieben, Senioreneinrichtungen, Krankenhäusern und Rehakliniken sowie für ein Essen auf Rädern an. Diese sollen die Verantwortlichen bei der Umsetzung einer ausgewogenen Verpflegung unterstützen.

Die DGE-Qualitätsstandards sind als Broschüren erhältlich und zeigen detailliert auf, wie eine ausgewogene Verpflegung für Kinder, Jugendliche, Berufstätige, Senioren und Patienten aussehen kann und umfassen u.a. Angaben zur Getränkeversorgung, Zwischenverpflegung und zum Mittagessen sowie zur Speisenherstellung.

  1. DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Kitas
  2. DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung
  3. DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Betrieben
  4. DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Kliniken
  5. DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung mit Essen auf Rädern und in Senioreneinrichtungen

Nähere Informationen zu den Inhalten, eine Unterstützung bei der Umsetzung sowie nährstoffoptimierte Speisenpläne und Rezeptdatenbanken für die verschiedenen Einrichtungen finden Sie auf den Internetseiten der verschiedenen Lebenswelten:

Falls Sie ein eigenes Verpflegungskonzept aufstellen wollen, können Sie sich u.a. an folgender Struktur orientieren:

  1. Ziel formulieren: Zielgruppe und die Art der Speisenzusammensetzung - z.B. bedarfs- und altersgerechte Kost für den stationären Bereich
  2. Ressourcen des Hauses benennen: Platz, Kapazität und Qualifikation der Mitarbeiter – z.B. 300 m², 300 Mahlzeiten und zwei Diätassistenten
  3. Umsetzung: Kostform z.B. Normal-, Aufbau-, vegetarische Kost in normaler oder pürierter Form, Essenszeiten z.B. Frühstück 7.30 Uhr – 9.00 Uhr, Mittag 12.00 Uhr bis 13.30 Uhr, Abendessen 18.00-19.30 Uhr
  • Information – z.B. Aushang oder Ausdruck in der Kantine
  • Alternative Kost – z.B. vegetarische, vegane, an die Religion angepasste Menüs
  • Schnittstellen – z.B. individuelle Portionierung und Ernährungswünsche
  • Fortbildung – z.B. Weiterbildung zum Thema Ernährungstrends
  • Verantwortlichkeit – z.B. Küchenleitung, Hygienebeauftragter
  • Prüfmittel – z.B. HACCP-Dokumentation, Prozessaudits