Gemeinschaftsverpflegung im Wandel

Eine gesunde und nachhaltige Verpflegung trägt nicht nur zur Gesundheit bei, sondern schont auch Klima und Umwelt. Nach einer Studie des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz entfallen etwa ein Viertel der deutschen Treibhausgasemissionen auf die Herstellung, Vermarktung und Zubereitung von Lebensmitteln.

Im Rahmen der Nachhaltigkeitdiskussion wird der Ernährung eine Schlüsselrolle im Zusammenhang mit nachhaltiger Entwicklung beigemessen. Bezogen auf die ökologischen Wirkungen werden beispielsweise 95 % aller Ammoniakemissionen, 50 % der Flächennutzung, 25 % beim Treibhauseffekt und bis zu 15 % des Energie- verbrauchs unserer Ernährung zugesprochen*.

Eine nachhaltig gestaltete Gemeinschaftsverpflegung kann einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung dieser Situation beitragen.

Daher verfolgt die DGE e.V. Sektion Schleswig-Holstein das Ziel, die für die Gemeinschaftsverpflegung Verantwortlichen für das Thema Nachhaltigkeit und deren Entwicklung zu sensibilisieren und zur Umsetzung zu motivieren. Fussend auf dem Leitbild "Nachhaltigkeit in der Ausser-Haus-Gastronomie" des NAHGAST-Projektes finden Sie auf diesen Seiten acht Leitsätze.

*Meier, T. (2013), Umweltschutz mit Messer und Gabel. Der ökologische Rucksack der Ernährung in Deutschland. oekom Verlag, München