Der Tag der Schulverpflegung in Schleswig-Holstein findet am 05.10.2023 statt. Initiator ist „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ des Bundeministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Den Tag der Schulverpflegung 2023 nehmen wir zum Anlass, das Thema „Lebensmittelverschwendung“ zu bearbeiten. Eingeladen sind alle Schulen im Land an unserem Angebot teilzunehmen:

Online-Fachveranstaltung zum Tag der Schulverpflegung

"Gestern ein Rest - heute ein Leckerbissen" Verwenden statt Verschwenden!

Online-Fachveranstaltung am 05.10.2023, 14:00 - 16:00 Uhr

für Leitungen, Lehrer*innen, pädagogisches Personal, pädagogische Assisten*innen, Mitarbeiter des offenen Ganztags, Küchenmitarbeiter*innen und Speisenanbieter

Als Veranstaltung binden wir diese in die "Aktionswoche: Deutschland rettet Lebensmittel!" (29.09.- 06.10. 2021) ein und schließen uns damit den bundesweiten Aktionen an. Nationale Zielvorgabe ist bis 2030 eine Verringerung der Lebensmittelabfälle um 50 Prozent zu erreichen. Gemeinsam mit Ihnen nehmen wir diese Herausforderung an und leisten einen Beitrag zu mehr Lebensmittelwertschätzung.

Bestimmt fallen auch in Ihrer Einrichtung Lebensmittel- und/oder Speisereste an - mal mehr und mal weniger. Wissen Sie, welche und wie viele Reste bei Ihnen entstehen? Falls diese im Müll landen, gehen Teile Ihrer Arbeit und Ihres Budgets verloren. Auch im Hinblick auf mehr Nachhaltigkeit in der Gemeinschaftsverpflegung wird dieses Thema immer wichtiger.

Mit unserer Online-Veranstaltung möchten wir die Thematik der Restevermeidung und -verwertung aufgreifen und mit Ihnen diskutieren, wie mehr verwendet statt verschwendet werden kann.

Inhalte:
• Sammeln – Sieben – Sichten: Eine Restemessung schafft Klarheit!
• Gemacht – Gemessen – Gelernt: Erfahrungen von Restemessungen
• Klein – Mittel – Groß: Für jede/n die richtige Portionsgröße
• Verwenden – Verändern – Verspeisen: Kreative Ideen für leckere „Reste-Rezepte“
• Austauschen – Diskutieren – Profitieren: Wie machen es die anderen?

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich über das Anmeldeformular auf unserer Homepage an.

Tag der Schulverpflegung: Lebensmittel retten - Wir sind dabei!

Schülerinnen und Schüler waren aufgerufen Aktionen rund um das Thema "Lebensmittel retten - Wir sind dabei!" zu gestalten.

Ideen für Aktion für die Auseinandersetzung mit dem Thema in Mensa, Cafeteria oder im Klassenraum:

Abfallmessung in der Schule

Viele Lebensmittel landen im Müll. In Deutschland sind es jährlich rund elf Millionen Tonnen Lebensmittel. ¹ Damit verschwenden wir Ressourcen, schaden der Umwelt und fördern, dass die Preise am Weltmarkt steigen. Die Gesamtabfallmenge für die bundesdeutschen Ganztagsschulen liegt bei rund 36.000 t/Jahr. ²

In der Schule fallen Speisereste z. B. in Form von Tellerresten in der Mensa an. Darüber hinaus finden sich in den Mülleimern der Klassenräume und der Cafeteria nicht gegessene Pausenbrote, Verpackungen aller Art und andere Lebensmittelreste. Vieles landet dort! Um welche Mengen handelt es sich? Wo und wann fallen welche Reste an? Warum ist das so? Kann die Schulgemeinschaft die Abfallmenge reduzieren?

Schülerinnen und Schüler aufgerufen, ihren Blick auf die Lebensmittelabfälle in ihrer Schule zu schärfen. Es geht um die Auseinandersetzung mit den Lebensmittel-abfällen und Speiseresten, die nach dem Verzehr in Mensa, Cafeteria oder im Klassenraum übrigbleiben. Abfallmessungen helfen festzustellen, wie viele Speisereste und/ oder welche Speisenkomponenten entsorgt werden.

Die folgenden Informationen geben Tipps für Aktionen, um die Abfallmenge zu erfassen und zu dokumentieren. Die Umsetzung ist mit einfachen Mitteln möglich.

Ihr benötigt Unterstützung? Euch fehlen Materialien, wie Küchenwaage und Abfallsammelbehälter? Ihr wollt pädagogische Begleitmaßnahmen?

Dann meldet euch bei dem Team der DGE-Vernetzungsstelle Schulverpflegung:

Birgit Braun, Heike Senkler und Ulrike Holec-Görg

Telefonnummer: 0431 - 2000 134

Abfallarme Schulverpflegung! Aber wie?

Das Forschungsprojekt REFOWAS erhebt und bewertet nicht nur Speiseabfälle, sondern entwickelt praxistaugliche Hilfen und Materialien sowie Aktionen für die Schulmensa und den Unterricht. Mit diesem Aktionspaket werden die Akteure rund um die Schulverpflegung angesprochen: Schulleitungen, alle Typen von Verpflegungsanbietern, Lehrer und Lehrerinnen, pädagogische Fachkräfte (OGS), Schüler und Schülerinnen sowie Schulträger und Eltern.

Bildungsmaßnahmen für den Unterricht und Ideen für Aktionen mit beispielhaften Materialien sind hier herunterzuladen.

Speiseplancheck: Check das Angebot am Kiosk und in der Mensa mit dem CO2-Rechner

Jeden Tag bieten der Kiosk und die Mensa ein Angebot an Speisen, Snacks und Getränken an. Wie nachhaltig ist die Verpflegung? Woher kommt das Gemüse und Obst und wie wurde es erzeugt? Kommen die Milchprodukte aus der Region? Gibt es Tomaten auch im Winter? Die Bananen wachsen nicht in Norddeutschland?  Diese Fragen könnt Ihr zum Anlass nehmen und der Herkunft  der Lebensmittelauswahl nachspüren. Regional, saisonal und biologisch erzeugte Lebensmittel wirken positiv auf die CO2-Bilianz.

Wie groß ist der CO2-Foodabdruck? Eine Berechnung ist hier mögliche:

Global Network Footprint: Was ist Ihr ökologischer Fußabdruck?

Umweltbundesamt: Mein CO2-Schnellcheck

Der Saisonkalender des Bundeszentrums für Ernährung hilft bei der Einschätzung des Angebots.

Eine Beschreibung der häufigsten BIO-Label und Informationen zu ökologisch angebauten Lebensmittel sind hier zu finden.

Resteverwertung

Wieder mal Reste vom Essen übrig geblieben? Was anfangen mit Nudeln, Karoffeln, einer Scheibe Brot und etwas Käse noch dazu Tomaten und ein Ei! Werdet kreativ und überlegt euch Rezeptideen und setzt diese selber um. Für die Umsetzung kann ein Blick in den Lernzirkel: köstlich und kostbar-Lebensmittel verantwortungsvoll genießen vom Kompetenzzentrum Ernährung helfen.

Station Resteverwertung: "Reste.Kreativ.Kochen."

Der Weg zu Mehr-Weg!

Dein Pfand fürs Klima: die Berufliche Schule Uferstraße in Hamburg spendet Pfandflaschen zum Schutz des Regenwaldes!

Coffee-to-go-Einwegbecher - Umweltauswirkungen und Alternativen: ein Hintergrundpapier der Deutschen Umwelthilfe informiert über die Auswirkungen des Gebrauches von Einwegbechern, nennt Zahlen und Fakten und liefert Vorschläge für Alternativen. Hier gibt es die Broschüre zum Download.

Einen Hinweis vom Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelhygiene zum hygienischen Umgang mit kundeneigenen Bechern findet ihr hier.