Gesundes Frühstück für Grundschulen im Land: Minister Jan Philipp Albrecht ist erfreut über das große Interesse am EU-Schulprogramm für Obst, Gemüse und Milch

KIEL. Um Kinder für eine gesunde Ernährung mit frischer Milch sowie frischem Obst und Gemüse zu begeistern, nimmt Schleswig-Holstein seit Beginn des Schuljahres 2017/18 (August 2017) am neuen EU-Schulprogramm teil. Grundschulen und Förderzentren konnten sich im April für das neue Schuljahr zur Teilnahme am Programm bewerben. „Alle 199 Schulen, die sich beworben haben, können im Schuljahr 2021/22 dank zusätzlicher Landesmittel auch am EU-Schulprogramm teilnehmen, das freut mich besonders“, so Jan-Phillip Albrecht, Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein.

„Ziel des EU-Schulernährungsprogrammes ist es, die kostenlose Versorgung gerade junger Schülerinnen und Schüler mit vielfältigem und gesundem Obst und Gemüse zu ermöglichen und gleichzeitig pädagogisch zu begleiten“, sagte Minister Albrecht. Er zeigte sich erfreut, dass das Programm trotz der Corona bedingten Schwierigkeiten bei der Umsetzung von den Schulen weitergeführt werde. Die Rückmeldung von den teilnehmenden Schulen seien durchweg positiv. Die Kinder freuen sich auf die Obst-, Gemüse- und Trinkmilchlieferungen und nehmen diese gerne an. Auch berichten Verantwortliche, dass dieses Obst, Gemüse und die Trinkmilch für viele Kinder das alleinige Frühstück des Tages sei.

Aufgrund des Brexit fallen für das kommende Schuljahr europäische Umverteilungsmittel weg, durch zusätzliche Landesmittel in Höhe von 300.000 Euro je Schuljahr konnte dieser Verlust aufgefangen werden und ermöglicht so eine uneingeschränkte Fortführung des Programmes. „Es bestand eine fraktionsübergreifende Einigkeit, dass das Programm mit Landesmitteln flankiert wird, um es uneingeschränkt fortzuführen!“, so Minister Albrecht. Insgesamt können jetzt rund 39.000 Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein vom Programm profitieren. In Schleswig-Holstein stehen für das kommende Schuljahr insgesamt rund 1,48 Millionen Euro an EU- und Landesmittel für die kostenfreie Versorgung von Schülerinnen und Schülern an Grundschulen und Förderzentren mit Obst, Gemüse und Milch zur Verfügung. Die teilnehmenden Schulen erhalten in Kürze Nachricht über ihre erfolgreiche Bewerbung.

Die Teilnahme am Programm ist freiwillig. Bei der Umsetzung des Programmes werden die Schulen so weit wie möglich von Verwaltungsaufgaben befreit. Anträge für die Beihilfe werden ausschließlich durch Lieferanten wie beispielsweise Direktvermarkter, Händler und Caterer gestellt. Das Zulassungs- und Antragsverfahren für Lieferanten wird vom Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) als nachgeordnete Behörde des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND) durchgeführt. Zur Begleitung und Unterstützung der Schulen wurde zudem eine Servicestelle bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Schleswig-Holstein eingerichtet.
Weitere Informationen können im Internet unter www.schleswig-holstein.de/schulobst bezogen werden.

Quelle: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung Schleswig-Hostein

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