Wenn das Essen zum Feind wird – Ernährungstherapie bei Essstörungen

Wer in seinem beruflichen Alltag mit Frauen und Männern in Kontakt kommt, die Symptome einer Essstörung zeigen, weiß, wie herausfordernd es sein kann, die Betroffenen dabei zu unterstützen, ihr Essverhalten zu normalisieren. Essentscheidungen sind von Angst besetzt, das Vertrauen in die eigenen Körpersignale scheint oft nicht mehr gegeben, dysfunktional motivierte Essentscheidungen münden in sich selbst aufrechterhaltenden Teufelskreisen.

Wir möchten in diesem Seminar verdeutlichen, mit welchen Strategien der Beratungsprozess mit betroffenen Klienten gestaltet werden kann, um eine Stabilisierung und erste Flexibilisierung des Essverhaltens zu erreichen. Die theoretische und praktische Vermittlung der wichtigsten Beratungsinhalte wird im Vordergrund stehen. Des Weiteren werden grundlegende methodische Hilfestellungen aufgezeigt, die bei ambivalenter Motivationslage unterstützend zur Anwendung kommen können.

Ziel ist es, mit dem Zugewinn an Erfahrungen die eigene Beratungskompetenz zu erweitern und zu verfeinern.

Inhalte

  • Modell „Alter/Neuer Weg" nach Marsha Linehan
  • Zufriedenheitsrad zur Standortbestimmung
  • Essplan: Gestaltungsspielräume
  • Basisstrategien zur Stabilisierung von Essverhalten in Theorie und Praxis

 

Zielgruppen: Ernährungsfachkräfte, Ärzt*innen, Apotheker*innen, Fachkräfte und Multiplikator*innen aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, Prävention und Public Health

 

(s. dazu auch „Wenn das Essen zum Feind wird – Einblicke in das Thema Essstörungen“ am 29. März 2019)

Referent/-in:
Christina Paarmann, Dipl.oec.troph., Kiel; Ursula Seidel-Bars, Dipl.oec.troph / Systemische Beraterin (DGSF), Kiel

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DGE

Hermann-Weigmann Str. 1, 24103 Kiel

09:00–16:45 Uhr

Kosten: 155,- €

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