Osteoporose - der (un)heimliche Knochendieb

Osteoporose ist eine Volkskrankheit. Die Dunkelziffer ist hoch, denn oft wird die Erkrankung nicht rechtzeitig erkannt. Häufig wird erst durch einen Bruch eines Knochens ein Verdacht geäußert. Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, die schätzungsweise jede vierte Frau und jeden siebzehnten Mann ab dem 50igsten Lebensjahr betrifft. Die Einschränkung der Lebensqualität durch Osteoporose ist der von onkologischen Patienten vergleichbar.

Neben dem mit dem Alter steigenden Risiko spielen verschiedene Lebensstilfaktoren eine wesentliche Rolle. In der Ernährung sind sowohl in der Prävention als auch in der Therapie viele Nährstoffe - Mineralstoffe, Vitamine und Proteine - zu berücksichtigen. Gleichzeitig gilt es auch, Antagonisten in der Ernährung einzuschränken.

Neben der ernährungstherapeutischen Begleitung ist die Veränderung des Lebensstils, primär die angemessene Bewegung, ein wesentlicher Bestandteil in der Behandlung.

Das Seminar erweitert die (interdisziplinäre) Beratungskompetenz für dieses Krankheitsbild.

Inhalte

  • Anatomie des Knochens
  • Knochenstoffwechsel – Osteopenie, Osteoporose, postbariatrische Osteopathie
  • Diagnostik bei Osteoporose
  • Ernährungstherapie zur Prävention und Behandlung der Osteopenie, Osteoporose, postbariatrischen Osteopathie
  • Medikamentöse Therapie bei Osteoporose
  • Bewegungstherapie bei Osteoporose
  • Operationsmöglichkeiten bei Osteoporose

Referent/-in:
Prof. Dr. Dominik Schulte, Prof. Dr. Matthias Laudes, Frauke Baumgartner, Anna Katharina Seoudy, Dr. Julia Wegner, PD Dr. Thorsten Schmidt, Dr. Michael Müller (UKSH)

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Kiel

09:00–16:45 Uhr

Kosten: 165,- €

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