Faire Lohnpolitik

Ein weiteres wichtiges Glied in der Wertschöpfungskette, für welches ebenso Verantwortung übernommen werden muss, sind die Mitarbeiter. Ohne das Engagement der Belegschaft lässt sich ein noch so effizientes Nachhaltigkeitskonzept nicht umsetzen und langfristig verankern. Drei der wichtigsten Komponenten für eine nachhaltig zufriedene und somit motivierte Belegschaft stellen eine faire Vergütung, ein gut funktionierendes Gesundheitsmanagement und ein nachhaltiger Arbeitsschutz dar.

Faire Lohnpolitik*

* Eine Betriebliche Lohnpolitik umfasst unternehmensinterne Ergänzungen zu tarifvertraglichen Vereinbarungen bezüglich übertariflichen Lohnzuschlägen und zusätzlichen Lohndifferenzierungen.

Die Lohnpolitik bildet die Grundlage für eine faire Entlohnung der Mitarbeiter und eine gute Lohnpolitik, welche auch eine Lohngleichheit beinhaltet, bringt mehrere Vorteile mit sich. So wird die Zufriedenheit und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter gefördert, eine geringere Fluktuationen und eine einfachere Personalrekrutierung geschaffen und das Image des Betriebes wird aufgewertet. Klare Gehaltskriterien, welche an persönlichen (z.B. Ausbildung) und arbeitsbezogenen (z.B. Arbeitsanforderung) Faktoren festgemacht sind, ermöglichen eine transparente Lohnpolitik ohne schlechtes Gewissen.

Was bedeutet „fair“?

Ein Modell für eine faire und nachhaltige Personal- und Lohnpolitik stellt das Qualitäts- und Marketingsiegel „FAIRPAY– fairer Lohn“ vor. Dieses steht für:

  • eine tarifliche Bezahlung (wenn kein Tarifvertrag existiert, einen Stundenlohn, der über dem Mindestlohn liegt)
  • attraktive Weiterbildungsangebote
  • bezahlten Urlaub auch für Minijobber oder geringfügig Beschäftigte
  • Lohnfortzahlung im Krankheitsfall auch für Minijobber oder geringfügig Beschäftigte
  • Lohnfortzahlung an Feiertagen auch für Minijobber oder geringfügig Beschäftigte