Die Herausforderung

Verschiedene Studien in Deutschland, darunter die KiGGS sowie DEGS, zeigen, dass in Deutschland nach wie vor Übergewicht und Adipositas Erkrankungen sind, die durch eine hohe Prävalenz negativ auffallen. Die Entwicklung der Zahlen lässt leider vermuten, dass bisherige Programme gegen Übergewicht und Adipositas, vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wenig Erfolg zeigen. Unter dem Gesichtspunkt, dass bisherige Methoden und Programme nicht die richtigen waren, soll ein neues Konzept entwickelt werden. Die ersten 1000 Tage bieten innerhalb des neuen Konzepts einen konkret abgesteckten Zeitraum, welcher für eine nachhaltige Präventionsarbeit in den Fokus gerückt ist.

Die Ernährung in den ersten 1000 Tagen betrifft Frauen im gebärfähigen Alter, Schwangere, (zukünftige) Väter, junge Familien, Erziehungsberechtigte und natürlich (deren) Säuglinge und Kleinkinder.

In den ersten 1000 Tagen wird die Zielgruppe von mehreren Berufsgruppen begleitet und betreut. Zu diesen gehören vor allem Ärzt*innen (Frauenärzt*innen, Kinderärzt*innen, Diabetolog*innen), (Familien) Hebammen und Entbindungshelfer, pädagogische Fachkräfte (Erzieher*innen, Tagespflegepersonen, hauswirtschaftliche Fachkräfte), (Familien) Gesundheits,- und Kinderkrankenpfleger*innen, Gesundheits,- und Krankenpfleger*innen und Ernährungsberater*innen.

Die Herausforderung innerhalb des Konzepts liegt somit vor allem darin, ein Netzwerk aufzubauen, dass einerseits die verschiedenen Fachgruppen verknüpft und andererseits die koordinierte Weitergabe von entsprechenden Informationen an die Zielgruppe gewährleistet.