Bundesregierung beschließt Eckpunkte für die Ernährungsstrategie.

(BMEL) Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erarbeitet federführend bis 2023 eine Ernährungsstrategie der Bundesregierung.

Die Qualtität des KiTa- und Schulessens soll gesteigert werden. Ebenso sollen den Bewohnerinnen und Bewohnern stationärer Einrichtungen qualtiativ hochwertige, genussvolle und ausgewogenen Mahlzeiten angeboten werden. Daher sollen die Qualtitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) in der Gemeinschaftsverpflegung verbindlich werden und bis 2030 etabliert werden.

Die Förderung einer gesünderen, ressourcenschonenden und pflanzenbetonten Ernährung und von mehr Bewegung sind Kernziele der Strategie. Die Außer-Haus-Verpflegung und dabei insbesondere die Gemeinschaftsverpflegung ist ein wichteiger Ansatzpunkt, um die Ernährungsumgebung z. b. in Kitas und Schulen, Kantinen und Mensen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern nachhaltig umzugestalten und Veränderungen im Ernährungsverhalten zu erleichtern. Der leichte und gerechte Zugang zu einer nachhaltigen und gesunden ERnährung soll allen Bevölkerungsgruppen ermöglicht werden. Insbesondere armutsgefährdete Kinder und Jugendliche und solche aus bildungsfernen Haushalten verzehren häufiger Lebensmittel, die für eine ausgewogene Ernährung ungünstige sind.

Die zentralen Ziele der Strategie:

  • eine stärker pflanzenbetonte Ernährung
  • weitere Reduzierung von Zucker, Fetten und Salz in verarbeiteten Lebensmitteln
  • effektive Reduzierung der Lebensmittelverschwendung
  • gesündere und nachhaltigere Mahlzeiten in der Gemeinschaftsverpflegung
  • die Einhaltung der Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung
  • erhöhter Anteil an saisonal-regional und ökologisch-klimafreundlich erzeugten Lebensmitteln in der Gemeinschaftsverpflegung

Eckpunktepapier: Weg zur Ernährungsstrategie der Bundesregierung: Link

 

 

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