1.000 Tage – Ernährung rund um die Geburt
Studien belegen, dass in den ersten 1.000 Tagen – vom Zeitpunkt der Empfängnis bis zum Ende des zweiten Lebensjahres – der Lebensstil der Eltern, teilweise sogar jener der Großeltern, prägenden Einfluss auf die spätere Gesundheit des Kindes hat (Koletzko B., Schiess S., Brands B. et al., „Infant feeding practice and later obesity risk. Indications for early metabolic programming“, Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 2010; 53: 666-673).
Eine ungünstige Ernährung in der Schwangerschaft (insbesondere eine fetale Überernährung) sowie in den ersten beiden Lebensjahren kann damit das spätere Risiko insbesondere für Übergewicht, Adipositas, Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes mellitus Typ 2 erhöhen. Unter anderem bedingen epigenetische Mechanismen eine Fehlprogrammierung bei der Regulation von Nahrungsaufnahme, Sättigungsgefühl und Körpergewicht des Kindes.
Vor dem Hintergrund zunehmender Prävalenz für Übergewicht, Adipositas und Diabetes mellitus Typ 2 muss die Gesundheit von werdenden Müttern, jungen Familien und Kleinkindern stärker in den Fokus genommen werden.
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